Ursprünglich war sie für den 28. September 2025 geplant, wurde jedoch aufgrund der Auflösung des 20. Deutschen Bundestages durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgezogen. Diese Entscheidung folgte einem Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz und führte zu einer vorgezogenen Neuwahl.
Die politische Landschaft vor dieser Wahl ist von erheblichen Spannungen geprägt. Ein kontroverser Vorfall ereignete sich, als Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU/CSU, einen Antrag zur Verschärfung der Grenzkontrollen einbrachte, der mit Unterstützung der AfD angenommen wurde. Diese Zusammenarbeit mit der AfD, die als rechtspopulistische Partei gilt, brach ein langjähriges Tabu in der deutschen Politik und führte zu heftigen Debatten sowie Protesten in mehreren deutschen Städten.
Umfragen zufolge wünschen sich 32 Prozent der Wähler eine Koalition aus CDU/CSU und SPD. Besonders unter SPD-Anhängern ist diese Konstellation mit 80 Prozent Zustimmung beliebt. Trotz mehrfacher Absagen von CDU-Chef Friedrich Merz sprechen sich 26 Prozent der Befragten für eine Zusammenarbeit mit der AfD aus. Eine Koalition mit den Grünen bevorzugen 17 Prozent, mit der FDP 16 Prozent. Ein Drittel der Befragten fordert, dass SPD und Grüne eine Zusammenarbeit mit der Union ausschließen, dennoch sehen 43 Prozent eine Koalition mit der Union als mögliche Option.
Die bevorstehende Wahl wird als richtungsweisend für die Zukunft Deutschlands betrachtet. Die politischen Parteien stehen vor der Herausforderung, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen und stabile Regierungskoalitionen zu bilden, um die anstehenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufgaben zu bewältigen.
Aktuelle Entwicklungen zur Bundestagswahl 2025
Diese Koalition wünschen sich die Deutschen
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